In Berlin & an der Ostseeküste

Ohne Investitionen geht nichts

Bei Umstellung auf alternative Energien müssen auch Private tief in die Tasche greifen:

Die Verunsicherung ist groß. Insbesondere Besitzer von Ein- und Zweifamilienhäusern
blicken hinsichtlich der Energie-Frage voller Sorge in die Zukunft.
Werden sie bald im Kalten sitzen und statt elektrischer Lampen zu Kerzen greifen müssen?
Das Hin und Her der Politik trägt auch nicht gerade zur Beruhigung bei.
Klar ist: Es gibt Alternativen zu Öl und Gas, sie müssen nun ergriffen werden.
„Als erstes sollten Hausbesitzer ihre Potenziale zum Energiesparen ausnutzen“,
rät Immobilienfachfrau Annett Kubiak aus Kaulsdorf. Man müsse sich nicht unverzüglich
an einen Austausch der Heizung machen. Zumal viele Siedler erst vor wenigen Jahren neue effiziente Gasheizungen haben einbauen lassen. „Erst einmal gilt es zu prüfen, ob eine schrittweise energetische Sanierung eines Hauses angezeigt ist“, sagt Frau Kubiak.
Kosten für Wärmedämmung etwa oder den Austausch alter Fenster seien gut investiertes Geld. Über Wärmepumpen, Speicher und erneuerbare Energie kursieren ihrer Meinung nach „viel zu viele Mythen“, denen man nur mit Aufklärung begegnen könne. Das beginnt beim Handwerker, reicht über speziell ausgebildete Energieberater bis zu Politik und Verwaltung.
Es gibt sehr viele Fördermöglichkeiten, darüber müssten die Politiker viel besser und vor allem einfach und verständlich informieren“, ärgert sich die Immofachfrau.
Denn es seien auch spezielle Programme für Bestandsgebäude darunter.
Sicher – viele Hausbesitzer stellen sich die bange Frage: Rechnet sich das überhaupt?
Schließlich stehen Investitionen an, die ganz schnell die 30 000-Euro-Grenze erreichen,
wenn nicht gar überschreiten. Frau Kubiak beruhigt. Die Fördersummen lägen oftmals bei etwa 40 Prozent der Kosten. „Dann wird die Wärmepumpe auch nicht teurer als eine neue Gasheizung“, versichert sie.
Doch die 
erfahrene Maklerin kennt natürlich auch das wohl größte momentane Problem.
Es gibt 
weder Material noch Termine beim Handwerker. Der dortige Mangel an gut ausgebildeten Arbeitskräften ist enorm, auch infolge der Corona-Krise, die gerade kleineren Betrieben große Probleme bescherte. Letztendlich grassiert auch eine Angst vor hohen Investitionen. Mal haben junge Familien ihr Haus noch gar nicht abbezahlt,
auf der anderen Seite bekommen Rentner den benötigten Kredit gar nicht erst.
„Die Politik müsste für solche Fälle Sonderformen 
einrichten“, fordert Annett Kubiak.
Auf alle Fälle rät sie, sich bald guten Rat einzuholen. Hier helfen nicht allein Energieberater
und Handwerker, auch Immobilienfachleute und Makler sind in der Regel umfassend informiert. „Mit den Experten können für nahezu jeden Hausbesitzer maßgeschneiderte Lösungen gefunden werden“, verspricht Annett Kubiak.

- R. Nachtmann jot w.d. 10/2022 – Ausgabe 314 für ak-immobilien.berlin
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